Frauenakademie
In der Frauenakademie versammeln sich Frauen mit unterschiedlicher Vorbildung, in verschiedenen Lebensabschnitten und mit ganz vielfältigen Lebenserfahrungen, um ohne Leistungsdruck miteinander zu lernen. In offener und konkurrenzfreier Atmosphäre erfahren sie fächerübergreifend Zusammenhänge, erweitern sie ihre Horizonte und entwickeln neue Perspektiven. Gemeinsam in einer Gruppe tun sie etwas für sich und stärken sich.
Für die Teilnahme in der Frauenakademie sind keine Vorkenntnisse erforderlich – lediglich Interesse und Mut, etwas Neues zu beginnen.
Die Seminare am Freitagnachmittag stehen allen Frauen offen, unabhängig davon, ob sie sonst die Frauenakademie besuchen oder nicht.
Information und Anmeldung
Das Studium ist auf 6 Semester mit jeweils 14 Wochen angelegt.
Die ersten zwei Semester dienen der Orientierung. Der Unterricht findet freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr statt. Zusätzlich können einzelne Kompaktbausteine am Mittwochvormittag und /oder am Freitagnachmittag belegt werden.
Ab dem 3. Semester erstellt sich jede Studentin aus einem vielfältigen Angebot einen individuellen Semesterplan.
Die Studiengebühren betragen 190 € pro Semester (1 Vormittag), 290 € pro Semester (2 Vormittage) (jeweils inkl. 15 € Solidaritätszuschlag), 15 € pro Termin für Kompaktbausteine. Ermäßigungen sind möglich.
Gerne schicken wir Ihnen auf Wunsch einen Flyer oder vereinbaren einen Termin für ein Informationsgespräch mit Ihnen.
Eine Anmeldung ist nur schriftlich möglich. Wenden Sie sich bitte direkt an Frau Wanner a.wanner@vhs-sha.de oder an Frau Krauth c.krauth@vhs-sha.de
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3111001 Krieg, Inflation und Seuchen: Hall im 17. Jahrhundert
Das 17. Jahrhundert war für die Reichsstadt Schwäbisch Hall eine Zeit unaufhörlicher Krisen und Katastrophen. Schon im Vorfeld des Dreißigjährigen Kriegs wüteten Epidemien. Mit dem Ausbruch des Krieges 1618 brach die Währung zusammen. 1634 erfasste der Krieg auch die bislang von den schlimmsten Auswirkungen verschonte Stadt. Nach dem Westfälischen Frieden wurden die Zeiten etwas besser, aber die Krisen blieben: Missernten, Seuchen und weitere Kriege zogen sich bis zum Ende des Jahrhunderts hin. Der Vortrag geht u.a. der Frage nach, wie die Bürgerinnen und Bürger der Stadt diese Zeiten überstanden.
Termin: Do. 22.06.2023


3146000 BVerfG Präsident Harbarth: Demokratie und Rechtsstaat
Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Stephan Harbarth, hält im im Haus der Bildung einen hochkarätigen Abendvortrag zum Themenkomplex "Demokratie und Rechtsstaat".
Zur Person: Prof. Dr. Stephan Harbarth, LL.M. ist seit 2020 Präsident des Bundesverfassungsgerichts.
Bitte beachten Sie: Im Rahmen des Sicherheitskonzeptes ist eine Anmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung zwingend erforderlich.
Termin: Mo. 17.04.2023


3146003 Die Freiheit verteidigen - Mit: Generalkonsul Yarmilko
Freiheit verteidigen!
Der Generalkonsul der Ukraine, Yuriy Yarmilko, hält im Rahmen der "Tage der Demokratie" eine Grundsatzrede im Haus der Bildung - und spricht über den Kampf seines Landes für Freiheit und Demokratie.
Der Termin wird kurzfristig in der Tagespresse sowie auf der Website der VHS Schwäbisch Hall angekündigt werden
Termin:


3146004 Die neue Weltunordnung: Wie sich der Westen selbst zerstört
Russland beginnt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, nur wenige Monate zuvor erleben die USA in Afghanistan ein außenpolitisches Debakel, und längst ist der Systemrivale China zur entscheidenden Supermacht aufgestiegen: Der Westen steckt in einer nie da gewesenen Krise. Dabei schien der Siegeszug noch vor Kurzem unaufhaltsam: Nach dem Ende des Kalten Krieges setzte sich im ehemaligen Ostblock die demokratische Marktwirtschaft durch, Russland wurde vom Feind zum Partner, selbst China wandte sich dem Kapitalismus zu. Dann die große Wende: Die Terroranschläge von 9/11 erschu¨tterten den Westen, der amerikanische «War on Terror» destabilisierte eine ganze Weltregion, der «Arabische Fru¨hling» brachte am Ende nur neue Autokratien hervor, und mit der Annexion der Krim verschärfte sich die Konfrontation mit Russland. Anstelle einer liberalen Weltordnung ist eine neue Weltunordnung entstanden.
Zur Person: Peter R. Neumann ist Gründer und Senior Fellow des International Centre for the Study of Radicalisation (ICSR) am King’s College London.
Termin: Do. 27.04.2023


3146007 Das rote Sofa. Gast: Hartmut Baumann
Mit: Hartmut Baumann, Statiker, Stadtrat und 1. Ehrenamtlicher OB Stellvertreter
Ein bunter Strauß aus Persönlichem, Offiziellem und Privatem: Marcel Miara und Martin Weis befragen "free style" auf dem legendären roten Sofa Menschen des öffentlichen Lebens. Prominente und solche, die auf dem Weg dorthin sind. Persönliches und Politisches, die große Liebe, Niederlagen und Scheidewege - all das hat Platz auf dem roten Sofa. Beginnen wird der Abend mit der obligatorischen Frage: Wasser, Bier oder Wein ...
Termin: Fr. 30.06.2023


3146009 Haller zeigen ihre Stadt - Mit: OB Daniel Bullinger
OB Daniel Bullinger lädt Sie zu einem einmaligen und ganz persönlichen Rundgang durch unsere Stadt ein: Was sind seine Lieblingsorte in Schwäbisch Hall? Mit welchen Orten ist er biographisch eng verbunden? Wie bewertet er die Stadtentwicklung - und wo kann er sich neue Perspektiven vorstellen? Im Anschluss ist ein gemeinsamer Ausklang vorgesehen.
Termin: Di. 16.05.2023


3146012 Leerstand & Co.: Die Zukunft unserer Innenstädte
Leerstehende Gebäude und geschlossene Läden. Corona hat offengelegt und beschleunigt, was sich schon lange abzeichnet: Innenstädte als zentrale Orte unserer Gesellschaft unterliegen einer starken Veränderung. Historisch betrachtet haben diese eine immense Bedeutung für alle Bürger:innen, da sie als Multifunktionsorte verschiedene Nutzungen verbinden: sozialer Austausch, Handel, Kommunikation, politische Partizipation, öffentliche Diskurse, Verkehr und Freizeit. Während der Krise zeichnete sich ein deutlich eintönigeres Stadtbild ab, was die Frage aufwirft,: Wie werden Innenstädte nach der Pandemie aussehen, auch mit Blick auf die Herausforderungen von Klimawandel und Digitalisierung? Noch prägt der stationäre Einzelhandel die innerstädtischen Zentren, doch haben sich die Bedürfnisse und Ansprüche der Gesellschaft an eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt inzwischen verändert.
Die Frage, wie Innenstädte revitalisiert und wieder an Bedeutung gewinnen können, kann nur gelöst werden, wenn eine Alternative zu aktuellen Stadtkonzepten entwickelt wird, die der Innenstadt zu neuer Vitalität und Multifunktionalität bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit verhilft. Katharina Dienes zeigt in ihrem Vortrag Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten einer zukunftsorientierten Innenstadtentwicklung auf, um die strategische Transformation öffentlicher Räume vorausschauend zu gestalten. Dafür werden neben der wissenschaftlichen Entwicklung des Leitszenarios »#Elasticity« auch konkrete strategische Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Zur Person:
Katharina Dienes forscht am Fraunhofer Institut (IAO) zu Veränderungsprozessen urbaner Räume, u.a. im Projekt: #Elasticity, Innenstadt der Zukunft.
Termin: Di. 16.05.2023


3146016 Berlin, Hanau, Halle: Über den Umgang mit Terroropfern
Der Bundesopferbeauftragte Pascal Kober ist zentraler Ansprechpartner für alle Betroffenen von extremistischen oder terroristischen Anschlägen im Inland. Das können Hinterbliebene, Verletzte, Tatzeuginnen und -zeugen, Ersthelferinnen und Ersthelfern und auch Besitzerinnen und Besitzer von Geschäften oder Einrichtungen sein, die durch das Anschlagsgeschehen zu Tatorten wurden. Er kümmert sich um die Anliegen der Betroffenen und vermittelt in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen und Einrichtungen praktische, finanzielle und psychosoziale Hilfe. Der Bundesopferbeauftragte unterstützt Betroffene im Umgang mit Behörden bei der Klärung ihrer anschlagsbezogenen Anliegen. Zudem ist er "politische Stimme" der Betroffenen und setzt sich in Politik und Öffentlichkeit für ihre Interessen und Bedürfnisse ein. In Schwäbisch Hall berichtet er über seine Arbeit und aktuelle Herausforderungen nach extremistischen und terroristischen Taten wie z.B. in Berlin, Hanau und Halle.
Zur Person: Pascal Kober MdB, seit 2021 Beauftragter der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland. Die Stelle ist angesiedelt beim Bundesministerium der Justiz (BMJ).
Termin: Di. 05.12.2023


3146017 Clan-Kriminalität in Deutschland
In Deutschland existieren zahlreiche kriminelle Familienclans, die teilweise für spektakuläre Straftaten verantwortlich sind. Nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) Nordrhein-Westfalen existieren allein dort über 50 kriminelle Clans. Das BKA definiert diese als "ethnisch abgeschottete Subkulturen, die in der Regel patriarchalisch-hierarchisch organisiert sind und einer eigenen Werteordnung folgen." Diese Clans versuchen, durch aggressives Auftreten, Ordnungsstörungen und Straftaten die Bevölkerung einzuschüchtern und öffentliche Räume für sich zu reklamieren. Ferner etablieren sie eine Paralleljustiz, z.B. in Form der Beilegung von Rivalitäten durch sogenannte Friedensrichter. Alexander Dierselhuis, Polizeipräsident von Duisburg und ausgewiesener Clan-Experte, berichtet in seinem Vortrag über die Herausforderungen und erfolgreichen Strategien zur Bekämpfung der Clan-Kriminalität. Seiner Behörde und der Polizei in NRW gelangen in den letzten Monaten hierbei viele Erfolge,
Zur Person: Alexander Dierselhuis ist Polizeipräsident von Duisburg, Landespolizei Nordrhein-Westfalen.
Termin: Mi. 26.04.2023


3146020 Stadtplanung trifft Bürgerschaft - Mit EBM Klink
Im Rahmen des Informations- und Diskussionsforums "Stadtplanung trifft Bürgerschaft" der Volkshochschule Schwäbisch Hall stellen Erster Bürgermeister und Baudezernent Peter Klink und Christian Mathieu, Leiter der Abteilung Stadtplanung, aktuelle Themen der Stadtentwicklung in Schwäbisch Hall vor. Der Schwerpunkt liegt auf den planerischen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Themen Klimaschutz, Energie und Mobilität. Nach der inhaltlichen Einführung gibt es viel Raum für Fragen und Diskussionen.
Termin: Di. 10.10.2023


3146025 Externalisierung: Neben uns die Sintflut
Online-Gespräch => Youtube-Kanal VHS Schwäbisch Hall
Im Grunde wissen wir es alle: Uns im Westen geht es gut, weil es den meisten Menschen anderswo schlecht geht. Doch nur zu gerne verdrängen wir unseren Anteil an dem sozialen Versagen unserer Weltordnung. Der renommierte Soziologe Stephan Lessenich bietet eine sehr konkrete und politisch brisante Analyse der Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse der globalisierten Wirtschaft. Anders, als wir noch immer glauben möchten, profitieren nicht alle irgendwie von freien Märkten. Die Wahrheit ist: Wenn einer gewinnt, verlieren andere. Und jeder von uns ist ein verantwortlicher Akteur in diesem Nullsummenspiel, dessen Verlierer jetzt an unsere Türen klopfen.
Zur Person: Stephan Lessenich ist Direktor des international renommierten Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main, an dem bereits Max Horkheimer und Theodor W. Adorno tätig waren. Lessenich war u.a. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und gilt als einer der bedeutendsten kritischen Gesellschaftstheoretiker unseres Landes.
Termin:


3146026 Die Kultur der Digitalität
Online-Gespräch => Youtube-Kanal VHS Schwäbisch Hall
Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität sind die charakteristischen Formen der Kultur der Digitalität, in der sich immer mehr Menschen, auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien an der Verhandlung von sozialer Bedeutung beteiligen (müssen). Sie reagieren so auf die Herausforderungen einer chaotischen, überbordenden Informationssphäre und tragen zu deren weiterer Ausbreitung bei. Dies bringt alte kulturelle Ordnungen zum Einsturz und Neue sind bereits deutlich auszumachen. Felix Stalder beleuchtet die historischen Wurzeln wie auch die politischen Konsequenzen dieser Entwicklung. Die Zukunft, so sein Fazit, ist offen. Unser Handeln bestimmt, ob wir in einer postdemokratischen Welt der Überwachung und der Wissensmonopole oder in einer Kultur der Commons und der Partizipation leben werden.
Zur Person: Felix Stalder ist Professor für digitale Kultur an der Hochschule der Künste in Zürich. Ferner forscht er am World-Information Institute in Wien.
Termin:


3146056 Ausstellung: Vom Knast zum Haus der Bildung
Vom Knast zum Haus der Bildung: Die Baustelle Kocherquartier
Es war eine gewaltige Baustelle, die die Haller Innenstadt nachhaltig veränderte. Mit dem Abriss von großen Teilen der ehemaligen Justizvollzugsanstalt entstanden im Jahr 2011 das Kocherquartier mit Läden, Wohnungen, Tiefgarage, VR-Bank, ZOB und der zum Haus der Bildung umgebauten Justizvollzugsanstalt.
Die Haller Fotografin Eva Maria Kraiss hat die Baustelle begleitetet und dokumentiert. 40 Fotografien von ihr sind im Flur im 1.OG im Haus der Bildung ausgestellt. Diese Ausstellung ergänzt die im Jahr 2022 begonnene Ausstellungsreihe mit Fotografien aus der ehemaligen Justizvollzugsanstalt.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am 20. April 2023 um 19:00 Uhr im Haus der Bildung. Sie ist bis 12. August 2023 und im Internet um www.hdb-sha.de zu sehen.
Termin: Do. 20.04.2023


3146060 Theatergespräch "late night": Maria Stuart
In diesem Sommer inszenieren die Freilichtspiele auf der Großen Treppe von St. Michael "Maria Stuart" von Friedrich Schiller. Im Anschluss an eine Vorstellung spricht Marcel Miara mit Intendant Christian Doll und Schauspieler:innen über das Stück und die Haller Inszenierung.
Ort: "Das Zimmer" (ehem. Architektenhaus), Obere Herrngasse 8. Es erfolgt eine Bewirtung mit Bier, Wein und Wasser.
Termin: Fr. 21.07.2023


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Fachbereichsleitung

Andrea Wanner